Der 30. November ist für viele Fuhrparkbetreiber ein wichtiger Stichtag, um die bestehenden Kfz-Versicherungen zu prüfen und gegebenenfalls zu wechseln.
Eine professionelle Ausschreibung für die Versicherung kann Transparenz schaffen und Optimierungspotenziale aufdecken: Bietet ein anderer Versicherer mehr Leistung zum gleichen Preis oder senkt sich die Prämie bei gleichbleibendem Schutz?
Gerade für Elektrofahrzeuge lohnt sich eine genaue Prüfung, denn hier gibt es teils gravierende Unterschiede zwischen den Anbietern. Ob spezifische Deckungsbausteine, Höchstentschädigungsgrenzen oder der Umgang mit teuren Bauteilen wie der Batterie – eine unabhängige Beratung kann dazu beitragen, dass Fuhrparkbetreiber die passende Versicherungslösung finden und möglicherweise erhebliche Einsparungen erzielen.
Punkte für die Versicherungsprüfung bei E-Fahrzeugen
Deckungsbausteine: Verschiedene Anbieter bieten unterschiedliche Leistungen an, z. B. für Akku- oder Ladestationen.
Höchstentschädigungsgrenzen: Achten Sie auf Unterschiede bei Entschädigungen für teure Bauteile wie Akkus oder spezielle Elektronik.
Versicherungsumfang: Je nach Versicherer sind E-Fahrzeuge unterschiedlich versichert, was sich teils gravierend auf die Kosten und den Leistungsumfang auswirken kann.
Mit einer fundierten Ausschreibung und Beratung finden Sie die optimale Versicherungslösung für Ihren Fuhrpark. Ein professionell begleitetes Versicherungsreview kann sich also lohnen – für mehr Leistung zum gleichen Preis oder zur Kostensenkung bei gleichem Schutz.
Tipp für Fuhrparkverantwortliche
Die Rolle des Fuhrparkverantwortlichen ist mit erheblichen Haftungsrisiken verbunden. Ohne sorgfältige Absicherung können schwerwiegende Folgen drohen, wie Geldstrafen, Haftstrafen, Lizenzentzug oder Imageschäden. Zur Minimierung dieser Risiken ist es sinnvoll, die Fuhrparkleiterhaftung regelmäßig zu prüfen. Einige Versicherer bieten spezielle Fuhrparkleiter-Rechtsschutzversicherungen an, die auf die speziellen Anforderungen der Branche zugeschnitten sind. Diese decken oft die höheren Kosten für spezialisierte Anwälte ab, deren Stundensätze zwischen 450 und 700 EUR liegen, was die herkömmlichen Rechtsschutzleistungen deutlich übersteigen kann.
Schon gewusst?
Hier ein Beispiel aus der Praxis:
Selbst bei falscher Bereifung ab Werk gibt es Strafen.
Mitarbeiter holen neue Sattelzugmaschinen beim Hersteller ab, die aufgrund eines Fehlers im Werk mit der falschen Bereifung ausgestattet wurden. Bei der Überführungsfahrt geraten die Fahrzeuge in eine Verkehrskontrolle, bei der festgestellt wird, dass durch die falsche Bereifung die maximal zulässige Fahrzeughöhe um etwa zehn Zentimeter überschritten wird. Jeder einzelne Verstoß wird hier mit Punkten - auch gegenüber dem Fuhrparkverantwortlichen - geahndet.
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